Hallo und Willkommen auf unserer Homepage: Schmetterlingshund.de. , der Seite für alle Papillon Hunde Liebhaber.
Unser Ziel ist es hier allumfassend, Verbands- sowie Zucht- unabhängig und neutral, über diese kleinen Hunde zu informieren und zu berichten. Egal ob sie sich einen kleinen Papillon anschaffen möchten oder bereits einen kleinen Schmetterlingshund in ihre Familie aufgenommen haben.
Hier gibt es für jeden, der Interesse an Papillon Hunden hat, etwas Neues oder Schönes zu entdecken. Wir möchten Sie von A-Z über die kleinen Schmetterlingshunde informieren und möglichst keine Frage offen lassen. Natürlich arbeiten wir regelmäßig und engagiert an dieser Homepage, damit es für Sie immer etwas aktuelles zu lesen oder zu sehen gibt. Ihre Meinung ist uns dabei sehr wichtig, weshalb wir uns über Feedback aller Art freuen!
Hier gibt es alles rund um Schmetterlingshunde!
Der Schmetterlingshund oder auch Papillon Hund ist sogar unter Hunde-Freunden im Vergleich zu anderen Hunderassen eher unbekannt. Papillon Hunde gehören zusammen mit den Phalène zu der übergeordneten Hunderassen-Art „Kontinentaler Zwergspaniel“. So lautet die vollständige Rassebezeichnung dieser wundervollen Tiere.
Die beiden kontinentalen Zwergspaniel unterscheidet man überwiegend durch ihre Ohren. Phalène sind der „Hängeohrige Typ“ und tragen ihre Ohren nach unten hängend, während der Papillon seine Ohren aufgerichtet und stehend trägt „Stehohriger Typ“. Sowohl der Name „Papillon“, als auch der Name „Phalène“ kommt aus dem Französischen und bedeutet übersetzt Schmetterling (Papillon) und Nachtfalter (Phalène). Schmetterlingshund ist somit die deutschsprachige Übersetzung der Papillon Hunderasse. Manchmal hört man auch „Schmetterlings-Hündchen“ oder „kleine Schmetterlinge“ bei Liebhabern.
Es wird vermutet, dass der Papillon Hund oder Zwergspaniel allgemein, seinen Ursprung in Europa hat, obwohl man eine Herkunft aus Ostasien nicht komplett ausschliessen kann. Die ersten Belege für die Existenz der kleinen Phalène kann man auf Ölgemälden ab dem 13. und 14. Jh. bewundern. Papillons werden vermutlich etwas später entstanden sein, da man sie erst auf Bildern des 17. und 18. Jh. wiedererkennt. Meist werden die kleinen Zwergspaniel dort mit hochrangigen Damen und Herren des Adels abgebildet. Man geht davon aus, dass aus den Spaniel, die zur Jagd verwendet wurden, irgendwann eine kleinere Form entstanden ist, die als Jäger zur Schädlingsbekämpfung, aber auch als Spielgefährten für Kinder eingesetzt wurden. Ende des 19. Jh beginnt Frankreich und Belgien mit der Hundezucht von Zwergspaniel im heutigen Sinne. Obwohl der Ursprung und die Verbreitung wahrscheinlich eher von Italien ausgeht, haben wir es dem Französisch-Belgischen Raum zu verdanken, dass sich diese Rasse bis heute erhalten hat. Deshalb gelten diese Länder auch als Ursprungsländer der Zwergspaniel.
Um diese Hunderassen auch in Zukunft erhalten zu können, wird der erste Rassestandard für Kontinentale Zwergspaniel 1905 festgelegt und es entstehen die ersten Rassehundeverbände die gewährleisten möchten, dass immer Hunde derselben Rasse miteinander verpaart werden. Eigenarten die für diese Rasse typisch sind, sowie Aussehen, wird festgehalten und es entstehen genaue Vorgaben wie der Papillon und der Phalène zu sein hat. Abstammungsnachweise und Hunde-Ausstellungen werden ausgeübt und verantstaltet und das heute bekannte System beginnt.
Der Schmetterlingshund (Kontinentale Zwergspaniel, Papillon) gehört mit ca. 28 cm Schulterhöhe zu den Kleinhunderassen und gilt als Gesellschafts- und Begleithund. Grundsätzlich kann man die Papillon Hunde und die Phalène in 2 Gewichtsklassen unterteilen. 1.) Unter 2,5 kg, Minimalgewicht: 1,5 kg und 2.) 2,5 kg – 5 kg für Hündinnen sowie Rüden. Die Schmetterlingshunde haben einen geraden Rückenbau und einen fransigen Schwanz/Rute. Dieser wird über den Rücken gebogen getragen und ist meist auch weiß gefärbt und langhaarig im Vergleich zu den Beinen. Papillons haben gerade, lange und schlanke Beine und ihre Pfoten sind kaum von denen eines Hasen zu unterscheiden. Der Kopf des Papillon ist entsprechend der Körpergröße klein und rund. Schmetterlingshunde haben große, ausdrucksstarke und mandelförmige Augen, durch die eine Art Kindchenschema entsteht. Ihrem Blick kann wirklich niemand widerstehen.
Die Phalène unterscheiden sich wie bereits erwähnt vom Papillon nur durch die Form und Haltung ihrer Ohren. Phalène tragen ihre Ohren herabhängend und flach am Kopf anliegend während der Papillon seine Ohren aufrecht und stehend trägt. Bei beiden Zwergspaniel sind die Ohren groß und breit. Bei Welpen kann man Phalène und Papillons erst nach einigen Wochen voneinander unterscheiden, wenn sich die Ohren aufrichten (Papillon) oder eben nicht aufrichten (Phalène). Wenn ihre Ohren aufgerichtet sind, erinnern sie an Schmetterlingsflügel, weshalb sie ihren Spitznamen Schmetterlingshunde tragen. Dieser kleine Spaniel hat einen normalen, harmonischen und schlanken Körperbau und sein Fang ist kürzer als der Schädel. Ihr Körper ist etwas länger als hoch.
Das Fell der Schmetterlingshunde wird als glänzend, seidig, fein, prachtvoll und lang beschrieben. Das Fellfarbe muss in der Grundfarbe weiß sein, kann und soll aber farbige Abzeichnen und Farbvariationen von kastanienrot, rotbraun, braun oder schwarz aufweisen. Bei den Fell Farben sind fast alle Farbtöne zugelassen, ein Leberbraun ist nicht erlaubt. Die erlaubten Farbtöne können mit schwarzen Haarspitzen kombiniert sein. Solange die Grundfarbe weiß, vor allem am Körper überwiegt, sollen sich Farbabzeichen beim Papillon über Körper und Kopf verteilen. An den Ohren und am Kopf des Hundes ist eine weiße Blesse, sowie eine starke Farbgebung erwünscht. Eine weiße Zeichnung an der Unterseite des Kopfes ist zulässig, aber ein vorwiegend weißer Kopf ist fehlerhaft. Auf alle Fälle müssen die Augenlider und vor allem der Nasenschwamm pigmentiert sein. Allgemein hat das Fell eines Papillons keine Unterwolle und das sollten sie auch nicht haben. Das Fell ist gewellt aber nicht gelockt, nicht weich aber auch nicht hart, eher etwas kräftig. Die Haare sind flach eingepflanzt und ziemlich fein und wellig. Bei einigen Papillons, erinnert die Färbung im Gesicht entfernt an einen Panda-Bären. Schmetterlingshunde, deren Haarkleid in gutem Zustand ist, bekommen am Widerrist Haarlänge von 7,5 cm und an der Rute von 15 cm. Das Fell ist kurz im Gesicht, am Fang, auf der Vorderseite der Läufe und unterhalb der Sprunggelenke. Am Körper ist das Fell des Papillons mittellang. Am Hals ist das Haar länger und bildet einen Kragen und eine gewellte, über die Brust fliessende Krause, die schon fast an eine Löwenmähne erinnert.
Die Ohren und die Rückseiten der Vorderläufe sind befedert mit einzelnen langen Haaren. Auf der Rückseite der Oberschenkel entfaltet sich ein ausgeprägtes Röckchen aus geschmeidigen Strähnen. Soweit die Pfoten nicht unförmig, sondern länger und feiner erscheinen lassen, sind auch herausragende dünne Haarbrüschel zwischen den Zehen erlaubt.
Schmetterlingshunde sind anmutig, lebhaft und stolz in ihrer Haltung. Der Gang ist elegant, leicht und frei. Ihr Erscheinungsbild lässt auf ein süsses Schoßhündchen schliessen, jedoch hat der kleine Zwergspaniel mehr Power als man denkt und er ist im Verhältnis zur Körpergröße recht robust.
Für Kontinentale Zwergspaniel gibt es nichts wichtigeres als ihr Rudel. Sie sind extrem familienbezogene, lebhafte Zwerghunde und immer bereit zum Spielen, Toben und Schmusen. Sie sind sehr Intelligent und haben einen feines Gespür für menschliche Emotionen. Der Papillon merkt, wenn der Besitzer etwas Ruhe haben möchte und merkt auch, wenn der Besitzer traurig oder wütend ist. Unstimmigkeiten oder Streit innerhalb „seiner“ Familie bemerkt er sofort und er leidet sichtlich stark darunter. Die Welt ist erst wieder für ihn in Ordnung, wenn alles wieder harmonisch ist und seinen gewohnten Gang geht. Der Schmetterlingshund liebt daher Zuneigungen und Zuwendung von „seiner“ Familie und genießt Streicheleinheiten offensichtlich. Neben der Zuneigung und Zuwendung, liebt der Papillon lange Spaziergänge, die man ihm regelmäßig zustehen sollte. Im normalen Alltag kommt er jedoch mit normalen Spaziergängen „einer Runde durch die Siedlung“ aus. Es wird aufgeregt und neugierig geschnüffelt! Beim Gassigehen können die Reste des Spaniel-Jagd-Instinktes auftauchen, die ihn gerne dieses oder jenes aufstöbern und verfolgen lassen.
Aufgrund ihrer Intelligenz sind sie jedoch meist gut und problemlos zu erziehen, weshalb der Jagd-Instinkt keinerlei Probleme für die Hundehalter darstellen sollte. Vor allem für Besitzer, die bereits Erfahrungen mit anderen Hunden machen konnten, sollte die Erziehung eines Papillon keine schwere Aufgabe darstellen. Auch unerfahrene Hundehalter sollten bei richtiger Erziehung keine Probleme mit dem Schmetterlingshund haben. Der Kontinentale Zwergspaniel ist kein „Kläffer“ und bellt in der Regel nicht grundlos, sondern eher selten. Da er sehr wachsam ist, kann er jedoch zum „Anschlagen“ neigen, wenn es an der Tür klingelt oder jemand nach Hause kommt. Papillons melden ihrer Familie, wenn in ihrem Revier etwas passiert. Im Normalfall ist dies aber bei vielen Besitzern erwünscht oder es wird tolleriert, da es sich in Grenzen hält. Sollte dies nicht erwünscht sein, bedarf es hier wie bei jedem anderen Hund an erzieherischen Maßnahmen. Da der Papillon, wie bereits erwähnt, etwas sensibel ist und auf Emotionen stark reagiert, sollte der Besitzer vermeiden zu grob oder aggressiv zu sein. Der Papillon gehört in liebevolle Hände!
Der Papillon ist blitzschnell und so mancher wird über die Laufgeschwindigkeit des kleinen Zwerghundes staunen! Stöckchen- oder Bällchenwerfen und apportieren sind willkommene Abwechslungen während eines Spazierganges, die auch ab und an genutzt werden sollten um den Hund richtig auszulasten. Aufgrund ihrer hohen Intelligenz kann man seinen Papillon Hund wunderbar mit Intelligenz-Spielzeug eine Freude machen. Liebhaber von Schmetterlingshunden werden erstaunt sein, wie schnell ihr Liebling die kniffligen Aufgaben löst. Mancher Papillon Hund kann es garnicht erwarten sich an das nächste Spielzeug zu geben, um seine Intelligenz erneut zu testen. Durch diese Intelligenzspielzeuge, beugt man nicht nur der Langeweile des kleinen Schmetterlingshundes vor, sondern fördert auch seine Lernbereitschaft.
Da der Papillon auch ein recht neugieriger kleiner Hund ist, liebt er nicht nur das Apportieren sondern auch Schnüffelspiele. Sogar ein Frisbee ist das richtige Hundespielzeug für diesen kleinen Zwerghund. Da der Schmetterlingshund sehr sportlich und lernfreudig ist, ist Hundesport, wie beispielsweise Agility oder Dogdancing, auch für diesen lebhaften Kleinhund genau das Richtige.
Der Schmetterlingshund ist bestens geeignet für Familien, auch gern mit Kindern und ist sehr verträglich mit anderen Hunden und keinesfalls zimperlich, so dass er bei vernünftiger Haltung schnell Freundschaften mit anderen Menschen und Hunden schließt.
Der Kontinentale Zwergspaniel ist verspielt, wachsam, lebhaft, freundlich, liebevoll, emotional und anmutig, jedoch auch robust. Obwohl die rassespezifischen Charaktereigenschaften durchaus bei allen Kontinentalen Zwergspaniel grob zutreffend sind, ist jeder Hund in seinem Wesen und seinem Charakter anders. Man sollte nie vergessen, dass nicht nur die Rasse, sondern auch die Zucht (Elterntiere des Hundes) sowie die Erziehung eine große Rolle im Charakter des Tieres einnehmen. Aus jedem Lamm kann man einen Wolf machen und aus jedem Wolf ein Lamm.
– Wikipedia: https://de.wikipedia.org/wiki/Kontinentaler_Zwergspaniel
– VHD: http://www.vdh.de/welpen/mein-welpe/papillon
– Verband deutscher kleinhundezüchter e.V.: http://www.kleinhunde.de/steckbrief-papillon.html
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